Zeit zum Nähen? Und noch ein Tilt Women.

Ich werde oft von Bekannten gefragt: „Wann nähst Du DAS denn eigentlich alles? Soviel Zeit hätte ich gar nicht!“

Naja… Zeit hat jeder. 24 Stunden, jeden Tag. Es kommt halt einfach darauf an womit man diese 24 Stunden füllen will und natürlich auch muss.

Einen großen Teil dieser 24 Stunden kann und will ich nicht mit Nähen füllen. Wie jeder andere muss ich schlafen, essen, arbeiten gehen, was im Haushalt machen usw.
Einen Teil dieser Stunden muss ich mich um den lieben Freund kümmern. Einen weiteren großen Teil WILL ich mich um den lieben Freund kümmern. Und natürlich auch um meinen Mann. Ich will Zeit mit Familie und Freunden verbringen.

Doch einen Teil dieser Zeit will ich für mich, für mein Hobby, das mir viel Freude bereitet und ein Ausgleich ist, verbringen. So wie viele andere auch. Manche machen gerne Sport, andere Lesen viel, usw., usw. Ich nähe dann eben.

Meist spät abends/nachts, wenn der liebe Freund schläft. Ich bin eher der Typ Nachteule, schon immer. Und so fällt ein Großteil meiner Nähzeit in einen Zeitraum zwischen 22:00 und 01:00 Uhr. Ich nähe aber auch mal, wenn der liebe Freund bei seinen Großeltern ist, oder sich der Papa um ihn kümmert und mir Zeit für mich verschafft und ich diese Zeit eben nicht mit anderen Dingen füllen muss oder will.

Als ich gestern Abend mit einer lieben „Nähkollegin“ ein bisschen gechattet habe, ist mir aufgefallen, dass ich tatsächlich schon seit zwei Wochen gar nicht mehr an der Nähmaschiene gesessen habe. Ich hatte keine Zeit. Bzw. musste und wollte ich die Zeit mit anderen Dingen füllen und habe z.B. abends einfach faul auf der Couch gelegen und Filme oder Serien geschaut. Ich hatte eben mal keine Lust auf`s Hobby. Solche Phasen hat wohl jeder, mit jedem Hobby.

Das wird sich aber definitv an diesem Wochenende ändern. Zugeschnitten ist schon 🙂. Das mache ich übrigens oft tagsüber, so nebenbei.

Also Schnittmuster vorbereiten und Stoff zuschneiden.

Am Esstisch, während der liebe Freund in seine Duplowelt versunken ist, einen Mittagsschlaf (naja meistens eher Spätnachmittagsschlaf) auf der Couch macht, oder mir mit großer Begeisterung dabei hilft, Papierschnipsel in den Mülleimer wirft, oder auf der Eckbank sitzt und mit Hingabe den Tisch mit einem Klebestift vollschmiert.

Ein schöner Aspekt am Nähen, der mir in meinem Zeitmanagement (tolles Wort, oder?) in die Karten spielt ist, dass das „Nähen“ ein arbeiten in Etappen ist. Einzelne Schritte, die zu völlig unterschiedlichen Zeitpunkten statt finden können, ohne das daraus ein großer zusätzlicher Zeitaufwand entsteht.
Ich muss nicht extra irgendwo hinfahren und dank der kleinen Kammer, die wir zum Nähzimmer umfunktioniert haben, kann ich dort jederzeit alles einfach Stehen und Liegen lassen, mit einem einfachen Umdrehen des Schlüssels in der Tür für Kindersicherheit sorgen und zu einem anderen Zeitpunkt weitermachen. Ein großer Vorteil eines eigenen Nähzimmers.

 

Ich habe mir aus dem neuen Schnitt Tilt-Women von Kleiner Polli-Klecks ein Maxikleid genäht. Das Tilt kann genau so gut auch als Shirt, Tunika oder kürzeres Kleid genäht werden. Ich persönlich finde es in der Maxikleidvariante allerdings am Schönsten. Denn dort kommt der Tilt so richtig gut zur Geltung. Und er streckt unheimlich, wenn man ihn farblich absetzt.

Wenn ihr mehr über den Schnitt erfahren wollt, schaut euch doch auch diesen Post von mir an.

Dass Modal einer meiner neuen Lieblingsstoff ist, habe ich euch ja schon erzählt. Und für ein Maxikleid ist er einfach großartig. Bei schlechter Stoffwahl wirken Die ja schnell eher erdrückend oder sind an heißen Tagen eigentlich viel zu „un-luftig“ und warm. Dem wirkt der leicht fallende, eher kühle Modal perfekt entgegen. Eine klare Empfehlung meinerseits.

Auch dieser Modal stammt aus dem Hause Lillestoff aus der Reihe FOR:mig. Das Design heißt Sommertraum und ist von SUSAlabim.

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